D /A -W a n d le r
„ P e rfe c tW a v e “
(u m
4200 E uro), d er au f ein en P latten sp ie-
ler aus dem K uzm a-Laufw erk Stabi S m it
Rega-A rm RB300 traf, an dem ein Benz
ACE SM saß (um 1820/400/790 Euro).
Z u n äch st fi el d er G ew inn an E nergie,
P rägnanz u n d Strahlkraft auf. D agegen
hatte das Anfangsduo regelrecht lasch und
verhalten geklungen. D er Q ualitätssprung
stellte sich übrigens analog wie digital in
gleicher W eise ein.
U n d die b eid en Q uellgeräte sta n d en
auch d an n noch im Patt, als w ir den PS
A udio m it H ochbit-Files im ultim ativen
F orm at von 24 Bit/192 K ilohertz fü tter-
ten. So kam etwa das au f der ersten H ö r-
test-E dition extrem zart u n d feinglied-
rig eingespielte „Spiel d er W ellen “ aus
D ebussys „Fa m e r“ über beide K om po-
n en ten duftig u n d aufgefächert ‘rüber.
M ag sein, dass d e r P erfectW ave dabei
ein en H au ch luftiger w irkte, w äh ren d
der K uzm a die K langfarben u m N u a n -
cen stärker brachte - u n term Strich war
jedoch ein G leichstand gegeben.
D afü r b en ö tig te d e r D A C ein h o c h -
w ertiges Zuspielkabel. D ie D igitalsignale
bekam er per U SB -V erbindung direkt aus
einem RipNAS Solid V3 für ru n d 1900
Euro, der zwar über A udioarts’ N etzw erk
angesteuert w urde, doch seine Bits nicht
ü b e r dieses stream te. E ine p raktische,
zuverlässige Sache, da - wie im Falle von
H ochbitübertragung - große D atenm en-
gen ohne den eventuell m it anderen A uf-
gaben beschäftigten „Flaschenhals“ eines
N etzw erks überm ittelt w erden können.
Vier in Preis und
Qualität unterschied-
liche USB-Leiter
des US-Anbieters
Wireworld belegten
den Stellenwert einer
hochwertigen Verka-
belung auch an dieser
Stelle, wobei die
Spanne von 75 bis 800
Euro für die 1,5 Meter
lange Verbindung
reichte
„Die Veranstaltung macht Lust auf
noch besseren Klang. Gerade der
MSB-DAC hat uns angefixt. Was
im Bereich der USB-Kabel zu holen
ist, wissen wir, seitdem wir von
einem Audioquest Carbon auf ein
Diamond umgestellt haben."
> W o rk s h o p -T e iln e h m e r C orn e lia & R oland K rier
W ie
w ich tig
das
USB-Kabel ist, zeigte
sich ,
als
w ir
v o n
W ire w o rld s bis zu
diesem P unkt hin ver-
w endeten „Silver Star-
light“, das als konfek-
tio n ie rte r Z w ei-M e-
te r-L eiter zirk a 350
Leichtigkeit u n d G elöstheit, das O rches-
ter schrum pfte in seinen D im ensionen,
w urde kom pakter dargestellt u n d verlor
an Tiefe. Es orientierte sich zum vorderen
B ühnenrand hin. N och „enger“ u n d im
w ahrsten W ortsinn „eintöniger“ w urde es
m it W irew orlds U ltraviolet (um 70 Euro).
Keine Frage, die beiden letzten Kabel hat-
te n die Q u alität d er W iedergabe m e h r
oder m inder stark lim itiert, wie der Schritt
zurück zum Silver Starlight bewies.
Dass m an m it diesem ein sehr ordentli-
Der unscheinbare RipNAS Solid V3 spielte
allen DACS die Musik per USB zu, wurde aber
übers Audioarts-Netzwerk gesteuert
Euro kostet, auf das bei gleicher Länge m it
170 Euro knapp halb so teure „Starlight“
des Herstellers um steckten. Plötzlich ver-
loren D ebussys W ellenspiele einen nicht
u n erheblichen Teil ih rer b ezaubernden
ches USB-Kabel besitzt, jedoch das Ende
d e r F a h n e n sta n g e n o c h län g st n ic h t
erreicht hat, m achte das große „P latinum
D
ie Stärke von Jürgen Fusenig liegt in seiner
Vielseitigkeit. Der Händler, der 1989 Audioarts
eröffnete, steckt tief in der traditionellen HiFi-Tech-
nik, liebt Plattenspieler wie Röhren-Amps und kennt
sich entsprechend aus. Doch der Liebhaber „guter
Musik" vieler Stile fing schon früh Feuer fürs Strea-
ming und die Neuen Medien. Deshalb findet man in
ihm einen kompetenten Partner für alle Belange,
der auch weiß, mit welchen Zusatzprogrammen
und/oder Einstellungen sich die Übertragung aus
dem Netzwerk wie per USB optimieren lässt. Hier
finden gewohnte und neue Klangwelten zusammen.
7/2014 STEREO 75
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